Matthias Bürgel, Petra Mattfeldt , Ursula Poznanski: Wenn Realität blutiger als Fiktion ist
„Zwei Bücher mit ein und demselben Titel, beide aus demselben Verlag und beide nahezu gleichzeitig erschienen: München 72. Ungewöhnlich. Aber: die Untertitel sind anders, die Bücher sind komplett anders. sprengerspricht auch: denn in München 72/1 geht´s mehr um den Sommer vor 50 Jahren, um die olympischen Spiele und weniger um das schreckliche Attentat, das in dieser Ausgabe, in München 72/2 im Mittelpunkt steht. „Vieles, was damals passiert ist, ist so unglaublich, dass kannst Du Dir nicht ausdenken“ – sagt Roman-Autorin Petra Mattfeldt. Ursula Poznanski, die Bestsellerautorin, die sich weder beim Thema Obduktionen noch in ihrer neuen Reihe um die Wiener Mordgruppe zimperlich zeigt, ist richtiggehend geschockt. Kann es nicht glauben, welche Details Kollegin Mattfeldt von ihrer aufwändigen Recherche preisgibt. Matthias Bürgel, der im Hauptberuf Polizei-Kommissar ist, ist sich allerdings in einer Beziehung sicher: „Wir haben zum Glück die Lehren daraus gezogen.“ Bei sprengerspricht der Autor, in dessen Thrillern ein Fallanalytiker ermittelt, dass 50 Jahre nach dem die Meinung eines Polizeipsychologen, der das Attentat in München genau vorhergesagt hat und dem keine Beachtung geschenkt wurde, sich auch das komplett geändert hat. Neben Fiktion und Wahrheit geht´s in Ausgabe 87 auch um Körperwelten, um Podcaster, die eventuell kurz vor der Ermorfdung stehen und – es gibt von den Expertinnen Tipps für alle, die selber meinen, ihr eigenes Manuskript hätte die Chancen genauso in die Geschichte einzugehen, wie München 72.“
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